Hardgainer – Gehörst du dazu?

Veröffentlicht von Timon Ulrich am

Zunehmen als Hardgainer

Immer öfter hört man heutzutage vom sogenannten Hardgainer. Was dieses Wort bedeutet, warum es entscheidend fürs Zunehmen ist und wie deine Ernährung als Hardgainer aussehen sollte, erfährst du in diesem Artikel. Viel Spaß!

Was ist ein Hardgainer?

Wenn du eine Person bist, die nur schwer zunehmen kann, bist du sicherlich schon einmal über das Wort Hardgainer gestoßen. Dieses Wort kommt, wie du dir sicher schon denken kannst, aus dem englischen Sprachraum.

Sinngemäß beschreibt das Wort Hardgainer eine Person, die nur schwer zunehmen kann.

Die sogenannten Hardgainer haben einen Stoffwechsel, der die aufgenommene Nahrung nur relativ schlecht verwerten kann. Dies betrifft besonders Kohlenhydrate.

Die Folge davon ist, dass Körpermasse schlechter aufgebaut werden kann.

Klar, wenn du Hardgainer bist, baust du auch automatisch schlechter Fett auf. Leider erschwert diese Art von Stoffwechsel auch den Muskelaufbau.

Das Gegenteil vom Hardgainer ist der Softgainer. Der Softgainer kann hingegen kinderleicht an Gewicht zunehmen, da alles was er zu sich nimmt, gut vom Körper aufgenommen wird.

Gibt es Hardgainer wirklich?

Viele Fachleute und Fitnessbegeisterte kritisieren den Begriff Hardgainer. Der Begriff an sich ist auch kein wissenschaftlicher, sondern wird viel mehr in der Umgangssprache gebraucht.

Es wird kritisiert, dass mit den Worten Hardgainer und Softgainer lediglich zwei Stoffwechseltypen beschrieben werden, obwohl es deutlich mehr gibt. Denn zwischen diesen zwei Extremen gibt es natürlich jede Menge Abstufungen bzw. Graustufen.

Ich persönlich definiere Menschen als Hardgainer, die die Tendenz haben, schwer an Körpergewicht zuzunehmen, obwohl sie recht viel essen. Logischerweise gibt es aber unterschiedlich starke Ausprägungen.

Du weißt nun, was ein Hardgainer ist. Ob du selbst einer bist, ist wieder eine völlig andere Sache. Denn ich sage dir jetzt etwas wirklich wichtiges:

  • Wenn du dünn bist und schwer zunehmen kannst, heißt das nicht unbedingt, dass du dazu gehörst!

Dein Untergewicht kann auch andere Ursachen haben. Dazu zählen:

  • eine Schilddrüsenüberfunktion
  • eine ernsthafte Stoffwechselstörung
  • Unterernährung

Wie du siehst, musst du erst alle Faktoren ausschließen, die zu deinem Untergewicht führen könnten. Wie du das machst, erfährst du im mächsten Abschnitt.

So erkennst du, ob du ein Hardgainer bist

Als erstes rate ich dir, dich bei deinem Hausarzt komplett durchchecken zu lassen. Erkläre ihm deine Situation und sage ihm, dass du alle möglichen Ursachen deines Untergewichtes ausschließen willst. Dein Arzt wird dich dann dementsprechend untersuchen.

Doch hier kommt die gute Nachricht: Höchstwahrscheinlich wird dabei herauskommen, dass du gesund bist. Wenn du so viel isst, wie andere im Durchschnitt auch, gehörst du also wahrscheinlich zu den Hardgainern.

Das ist weniger schlimm, als du denkst. Bei den meisten „Spargeln“ ist die Ursache nämlich immer die selbe. Sie benötigen ganz einfach mehr Kalorien, um an Körpergewicht zuzunehmen, als der durchschnittliche Mensch.

Was du in deisem Fall tun musst, ist relativ simpel erklärt. Du musst mehr essen. Viel mehr. Wie du das am besten machst, erfährst du weiter unten.

Wenn du wissen möchtest, wie du das Ganze umsetzen kannst, kannst du dir die beste Zunehm-Plattform im deutschsprachigen Raum ansehen:

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Ernährung für Hardgainer – so muss dein Ernährungsplan aussehen

Wenn du nun wirklich zu den Menschen gehörst, die die aufgenommene Nahrung schlechter verwertet als andere, musst du bestimmte Dinge beachten.

Dein Ernährungsplan zum Zunehmen muss grundsätzlich anders aufgestellt werden, als bei anderen.

Das Wichtigste ist, dass du am Ende des Tages einen Kalorienüberschuss erzielst. Denn nur so wirst du an Körpergewicht zunehmen können.

Einen Kalorienüberschuss erzielst du am besten, wenn du kaloriendichte Nahrungsmittel zu dir nimmst. Außerdem kannst du dir eine zusätzliche Portion Kalorien zuführen, wenn du Shakes zum Zunehmen trinkst.

Du musst darauf achten, hochwertige Kohlenhydrate, Fette und genügend Eiweiß zu dir zu nehmen. Natürlich musst du auch auf genügend Vitamine, Mineralstoffe etc. achten.

Benutze deinen Stoffwechsel nicht als Ausrede!

An dieser Stelle möchte ich dir noch einen ganz wichtigen Tipp geben. Viele Menschen, die in deiner Situation sind, geben einfach auf und benutzen anschließend ihren Stoffwechsel als Ausrede. Ich bekomme leider oft solche Sätze zu hören:

  • Ich kann nicht zunehmen, mein Stoffwechsel ist schuld
  • Mein Körper kann einfach keine Muskeln aufbauen
  • Ich esse doch schon so viel
  • Ich kann nicht mehr essen, als ich jetzt schon esse
  • Alle anderen haben es leicht, nur ich nicht

Solche und viele andere Ausreden muss ich leider immer wieder hören. Ganz ehrlich: Das ist kompletter Blödsinn! Natürlich ist es nicht einfach, als Hardgainer viel Masse aufzubauen.

Aber was ist schon einfach? Fakt ist: Es ist definitiv möglich. Und wenn es möglich ist, kannst du es auch schaffen!

Alles, was du dafür tun musst, ist Vollgas zu geben.

Die Nachteile, wenn du Hardgainer bist

Klar, Hardgainer zu sein, bringt nicht nur Vorteile mit sich. Sind wir mal ehrlich. Folgende Punkte sind wirklich nervig:

  • Du kannst schwerer Muskeln aufbauen, als andere
  • Du musst richtig viel essen, um wirkliche Masse aufzubauen
  • Wenn du keinen Hunger hast, musst du trotzdem essen

Die Vorteile, wenn du Hardgainer bist

Nachdem ich die Nachteile aufgezählt habe, kommt hier die gute Nachricht. Wenn du einen „schnellen“ Stoffwechsel hast, hat das auch eindeutige Vorteile:

  • Dein Körper lagert nur wenig Fett ein
  • Die Gefahr, dass du jemals fettleibig wirst, ist sehr gering
  • Du kannst auch mal „über den Hunger essen“, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben

Wie du siehst, hast du also nicht nur Nachteile, sondern auch wirklich bemerkenswerte Vorteile. Und denk dran: Wenn ein Softgainer „normal“ isst, muss er stets darauf achten, nicht zu dick zu werden. Diesen Nachteil hast du sicherlich nicht 😉

Bleibt dein Stoffwechsel dein Leben lang gleich?

Wenn es dich dennoch nervt, ein Hardgainer zu sein, kommt hier eine sehr gute Nachricht für dich: Mit zunehmendem Alter wird sich dein Stoffwechsel verändern. Denn ab ca. 40 Jahren stellt dein Körper den Stoffwechsel um.

Dein Stoffwechsel wird um ca. 15 Prozent langsamer, dein Körper verbraucht weniger Energie. Somit nimmst du automatisch immer mehr zu.

Es kann sogar so weit gehen, dass du aufpassen musst, nicht zu viel Fett anzusetzen. Ab diesem Alter ist es deshalb umso wichtiger, Sport zu treiben.

Zusammenfassung

Ich hoffe, och konnte dir in diesem Artikel gut erklären, was ein Hardgainer ist und was du tun kannst, um trotzdem zuzunehmen. Abschließend noch einmal die wichtigsten Fakten im Überblick:

  1. Hardgainer haben einen Stoffwechsel, der Nahrung ineffizient aufnimmt
  2. Der Begriff ist medizinisch nicht anerkannt, sondern wird umgangssprachlich gebraucht
  3. Um trotzdem zuzunehmen, benötigst du mehr Kalorien als andere
  4. Esse kaloriendichte Nahrung und trinke Shakes, um aufzubauen
  5. Die Vorteile und Nachteile wiegen sich auf
  6. Benutze deinen Körpertypen nicht als Ausrede
  7. Um deinen Traumkörper zu erreichen, musst du alles geben

Viel Erfolg und Spaß beim Zunehmen. Alles gute und bis bald, dein Zunehm-Coach Dennis

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